Was KI kann, kann ich schon lange - mich weiterbilden!

Ein Hoch auf Weiterbildung! Jemand, der etwas richtig gut kann bringt es mir bei. In diesem Falle bringt mir Paul Stebler Kopfzeichnen an der Schule für Gestaltung bei. Es ist schon der zweite Kurs, den ich belege, weil ich Paul für einen unglaublich guten Lehrer halte.

 

Während zweieinhalb Stunden sitzt das Modell in der gleichen Pose. Das erlaubt mir die Zeichnung immer wieder zu überarbeiten und Fehler auszubessern. Im ersten Kurs habe ich nur mit Bleistift gearbeitet und Studien zur Architektur des Kopfes gemacht. Im aktuellen Kurs konzentriere ich mich auf Filzstift. Das kann ich nicht korrigieren. Das ist aber auch der Reiz. Ich merke, wie sich das Gelernte vom ersten Kurs in den Filzstiftzeichnungen zeigt. Momentan ist mein Fokus auf den Schattierungen.

 

Und während ich immer wieder Unruhe darüber empfinde, was KI wohl von meinen Zeichnungen lernt, die ich online poste, erfreue ich mich wiederum der KI in der Bildbearbeitung der Fotografien. Was KI nicht muss: Die schwarze Wasserfarbe aus den Händen schrubben. 1:0 für KI. Was KI aber nicht kann und nie können wird ist diese wunderbare kontemplative Vertiefung fühlen, die ich fühle, wenn ich eine Zeichnung mache. Das genaue Betrachten eines Gesichtes, das Übertragen der Linien, die ich wahrnehme auf mein Blatt. Das Gekritzel meines Stiftes hören. Die Verbindung zum Modell. Macht in dem Fall 4:1 für mich.