Trocken bleiben und was Lernen

Wenn draußen der Herbstwind weht und die Sonne sich rar macht, ist ein Besuch im Museum genau das Richtige. Warum nicht einmal in die Welt der selbstspielenden Klaviere eintauchen, die in den 1920er Jahren für Begeisterung sorgten?

 

Die Sonderausstellung «Magic Piano» im Musikautomatenmuseum in Seewen lädt noch bis zum 30. November 2025 dazu ein, Musikgeschichte auf ganz besondere Weise zu erleben.

 

Für diese Ausstellung durfte ich ein großes Wandbild gestalten – ein Ballsaal im Stil der Goldenen Zwanziger für den «Salon Bleu». 

Wandbild: 998 cm x 300 cm, digital painting auf Folie gedruckt.

 

Die «Magic Pianos» waren auf der ganzen Welt beliebt. Um die Vielfalt ihrer Einsatzorte zu zeigen, werden im Raum Gobos mit stilisierten Stadtansichten im Scherenschnittdesign projeziert – darunter Frankfurt, Freiburg, Leipzig, Paris, St. Petersburg und New York, wie sie um 1900 aussahen.

Gobos: ø Aussenmass: 70mm, ø Bild Aussenkante: 39mm, analog und digtial Painting

 

Eine zweite Goboserie widmet sich den Transportmitteln jener Zeit: Wie reiste ein Magic Piano? Zum Beispiel per Pferdekutsche, Schiff, Zug, Lastenfahrrad, Lastwagen oder Kamel.

Gobos: ø Aussenmass: 70mm, ø Bild Aussenkante: 39mm, analog und digtial Painting

 

Begleitet werden die BesucherInnen vom charmant-schrulligen Erfinder Herrn Bastofl, der in einem Hörspiel durch die Ausstellung führt. Für diese Figur habe ich eine Sympathiefigur entworfen, die als Aufkleber die verschiedenen Stationen der Ausstellung markiert.

Herr Bastofl: ø 27 cm, digital painting, Kleber

 

Auftraggeber: Museum für Musikautomaten Seewen SO

Kuration: Larissa Jacober

Konzept: Claudia Glass - Räume und Kommunikation

Assistenz: Isabelle Born